Neuigkeiten von der „Katze im Sack“

 


Wir planen auch was Großes und zwar ein Open air Konzert am Kellerrundplatz!
Bitte schon mal vormerken: Freitag, 4. Juli 2025.
Da geigt KORNFELD auf unter der Leitung von Reinhard Reiskopf, den Support (oiso de Vuagruppn) besorgt die project band und köstliches Katzenfutter wird es dank der Zusammenarbeit einiger Paasdorfer Vereine sicher genug geben.
Der Vertrag mit Petrus ist geschlossen – einem lauen Sommerabend im wunderbaren Ambiente unseres Kellerrundplatzes steht nichts mehr im Wege. Und wenns regnet: Es gibt nicht schlechtes Wetter, nur …/das Konzert findet bei jedem Wetter statt.
Wo gibt es dafür die Karten:
Erstens (auch per Internet bequem von zuhause) in jeder Filiale der Ersten Bank!
Und zweitens direkt in Paasdorf entweder bei unserer Kassiererin Herta Payer oder bei unserem Obmann Rudi Weiß oder beim Genussheurigen Seltenhammer, waun a offn hod!

 

 

Sobald es neue Informationen gibt: hier auf der Paasdorfer website ist alles nachzulesen!

 


Vorbereitungen und Katze im Sack die Erste

DAS WAR NUMMER ZWEI

Jetzt haben wir schon ein bisschen Übung mit den Vorbereitungen – alles läuft wie am Schnürchen – wir wissen inzwischen: 118 Plätze haben wir – und die waren schon kurz nach der Premiere vergriffen – gut, einige haben vergessen, einige sind ausgefallen und so kam fast die gesamte Warteliste noch zum Zug – und der ist ordentlich abgefahren – eine musikalische Zeitreise zurück zu den Anfängen des Austropop – Ein gewisser HOVACEK soll’s damals gewesen sein, der mit seinen meist dunkelgrauen Liedern noch vor der Mendt und dem Ambros Wolferl diese Phase einläutete – irgendwann verlor sich seine Spur, sein Schicksal ist unbekannt, aber seine Lieder haben überlebt – und diese werden aber so was von lebendig im urigen Presshaus am Kellerrundplatz – Liesi Heller und ihr Bruder Matthias, Richard Schmetterer und Oliver Timpe, sie spielen sich die Seele aus dem Leib mit ihren Coverversionen - Die vier Vollblutmusiker schwingen sich in der urigen Kulisse des alten Presshauses am Paasdorfer Kellerrundplatz zur Höchstform auf – und abwechselnd hinter diverse Instrumente, wechseln sich im Leadgesang ab -  besingen mit Liedern wie „Hurenkinder“ die Mitglieder des Wiener Establishments - in „Geht mi nix aun“ wird die Grundhaltung des Österreichers an sich gewürdigt - mit „I bin kurz schiffen“ wird die Kunstpause glorifiziert - und in „Mei Hosensack hot scho wieder a Loch“ gehen sie dem Glaserl auf den Grund - Für Stimmung ist jedenfalls gesorgt - und in der Rubrik „KünstlerInnen stellen sich vor“ liest der Mistelbacher Literat Gabor Fonyad lebensnahe und launige Auszüge aus seinem neuen und nun schon dritten Roman „Was noch kommt“.
Erstmals kam im Presshaus die neue Lichtanlage, mitfinanziert von der Aktion „Stolz auf unser Dorf“ des Landes NÖ zum Einsatz.
„Katze im Sack – Teil 2“ – ein Abend, der schon auf den nächsten am 24. April 2025 neugierig macht.

 

DAS WAR NUMMER DREI

Das Herräumen zwei Tage vorher haben wir nun schon im Griff, jede(r) weiß, was zu tun ist und einige Dinge sind nun schon leichter. Vier Scheinwerfer sind fix montiert an der Decke, für die Beleuchtung des Zuschauerraumes bringen Christian und Wolfgang vier weitere an. Die 60 Sessel, die wir uns von der FF in Mistelbach ausborgen dürfen, werden dort nun schon mit dem Stapler heruntergehoben und das mit den Broten läuft auch schon wie geschmiert …
Also kanns losgehen vor (fast) vollem Haus – eine Schwierigkeit besteht ja darin, dass man (oder Frau) sich schon lange vorher angemeldet und es inzwischen einfach vergessen hat. Kann passieren, aber dadurch bleiben einige wenige Sessel heute frei. Wir wollen es aber trotzdem so beibehalten: möglichst wenig organisatorischer Aufwand – irgendwann anmelden, kommen, erst jetzt bezahlen, das wars!
TROTZDEM – ein gutes Stichwort für unsere heutige Katze. Es ist niemand Geringere als Erika Pluhar!
Ein Raunen geht durch die Menge, als das Geheimnis gelüftet wird und später, als wir noch mit ihr zusammensitzen, sagt sie, dass sie das richtig gefreut hat als die alte Dame, die sie jetzt ist. Und sie steht zu ihrem Alter, geboren gerade am Beginn des 2. Weltkrieges. Aus ihrem neuen Roman liest sie heute, „Spät, aber doch“ und es ist mucksmäuschenstill im alten Presshaus. Dass die Geschichte Anklang findet, zeigt, dass auch die anwesende Buchhandlung aus Mistelbach mit dem Abend zufrieden war. Und einer in der Pause aufgeschnappten Äußerung eines Besuchers „De erotische Stimm, de wiad ihr woi ewig bleibn“, ist nicht zu widersprechen. Begleitet wird ihre Lesung mit sehr einfühlsam ausgewählten Stücken für zwei Posaunen, die unser heutiges junges Talent Andi Stöger aus Paasdorf und sein Kompagnon Norbert Schmidbauer als Grafensulz äußerst gekonnt spielen.
Fazit: Brote verdrückt, Wein genossen, die Musik meditiert und die Botschaft, trotz allem nicht aufzugeben, gehört! Für diesmal schließen wir die Tore – morgen geht’s weiter. Oder ist es eh schon „heute“ ….

UND DAS WAR NUMMER 4
Die Sachen auf der Bühne verraten es schon – heute gibt’s Musik. Doch wer verbirgt sich hinter dem Namen Hans Peter Stadlbauer? Einer im Publikum weiß es: Der struppige Kater heute ist Jimmy Schlager! Zusammen mit seinem kongenialen Partner Chris Heller spielen sie sich frei nach dem Motto „Wos uns grod eifoid“ durch ihre bisher erschienen CD’s, wir kamen heute also in den Genuss eines Programmes, das es in dieser Form nicht so schnell wieder geben wird.
Geboren und aufgewachsen im Weinviertel, glänzte der begnadete Beobachter und Geschichtenerzähler Jimmy Schlager mit wunderbar authentischen bodenständigen Liedern und launigen Zwischenmoderationen, die der Bezeichnung „Kabarett“ alle Ehre machten.
Seine Sprache brachte die Dinge unverblümt, aber stets mit Leichtigkeit und Schmäh auf den Punkt, und zwischen ihm und Chris Heller war jeden Augenblick dieses Abends ein blindes Verstehen zu beobachten. Als Überraschungsgast kam bei den Zugaben noch die Poysdorferin Babsi Habitzl zum Zug.
Aber nicht nur die drei Musiker*innen begeisterten das wiederum volle Presshaus, auch der obligate
Paasdorfer „Kultur“beitrag fand großen Anklang. Denn nach einem kleinen Quiz präsentierte Gerald Stöger in lockerer Form sein Gmüsekistl, das in Zukunft hoffentlich bei vielen Paasdorfer*innen auf Interesse stößt.